Eltern sind ja selten objektiv, wenn es um die eigenen Kinder geht. Auch diesmal sieht man über die Voraussetzungen hinweg, steigt ins Auto und macht sich auf die Reise. Es wird grandios werden, haben sich Fahrer und Beifahrerin fest vorgenommen. Im Fond sind die Vorpubertierende und ihr drei Jahre jüngerer Bruder zwar prinzipiell einverstanden, die Euphorie liegt aber trotz endloser Aufzählungen über das zu erwartende Spektakel am Zielort, über welche das Dachsteinkönig – Familux Resort in Gosau verfügt, unter den Erwartungen der Eltern. Was sich innerhalb von zehn Minuten nach Ankunft ändert. Der Sprachlosigkeit weicht nach weiteren zehn Minuten Euphorie. Es dauert alles ein wenig, weil das Resort über die Ausmaße eines Kreuzfahrtschiffs verfügt, und der Orientierungsplan, der bei der Ankunft dankenswerterweise gereicht wird, hat seine Berechtigung. Die Eigentümerfamilie Mayer, welche auch die Familux Resorts Alpenrose und Oberjoch führt, widmet sich seit über drei Jahrzehnten der Kinderhotellerie auf höchstem Niveau und bis ins Detail. Dies merkt man an vermeintlichen Kleinigkeiten wie eigens integrierten Kinderklobrillen auf den Toiletten sowie einer Armada an zur Verfügung gestellten Notwendigkeiten, die vom Wasserkocher über Babyphon, Buggies, Liegekinderwagen, Windeleimer, Kindernahrung, die für ihren Namen steht, bis zum Lätzchen reicht. Die Latzerl werden wie selbstverständlich zu jeder Mahlzeit von den Mitarbeitern eingedeckt, jede Familie hat zeit ihres Aufenthalts den gleichen Tisch.
Nachdem die Kinder die Sprache wiedergefunden haben, verabschieden sie sich. Turnhalle, Bowlingbahn, Aqua-Park, Minigolf, Ziegen und Ponys sollen nicht warten müssen. Die Tochter, oftmals näher bei Kylie Jenner als ihren elf Jahren, vereint sich mit ihrem Bruder, der im Alltag minutiös die eigene Identität aufgibt und diese mit Kylo Ren, einem Ninjago oder Ronaldo tauscht, um gemeinsam zu erleben. Und der Filius durchwandert seine fiktiven Identitäten auch mit Bravour. Auf dem Fußballplatz im Trikot von Juventus Turin, als Lego-Schwertkämpfer an der Kletterwand oder als Jedi-Jünger in der Röhre der Wasserrutsche, die in lichtgewellter Dunkelheit an einen galaktischen Sternenkreuzer erinnert. Seine Schwester tippte auf die Teenie-Gesichtsbehandlung mit Maniküre und Lack und war einem amerikanischen It-Girl wohl nie näher als in dieser Stunde. Von diesen It-Girls konnte ihr hingegen die Mutter berichten, die ihre Illustrierte, für die sie normalerweise eine Woche braucht, in der Zwischenzeit vollkommen inhalieren konnte. Weil der dachsteinkönig nämlich eines kann: seinen Gästen Zeit schenken. Jedem Einzelnen und allen gemeinsam. Da sitzen Väter am Abend in der Lounge beim Gin Tonic und genehmigen sich die Bayern, die gerade Schalke demontieren; Eltern versuchen sich mit ihren Kindern kurz vor 22 Uhr noch im Billard; Paare genehmigen sich aus dem reichhaltigen Weinsortiment des Hotels eine wohlverdiente Flasche Rot, während aus den Lautsprechern die melodischen Wogen von Fabrizio De André dringen und sie verträumt auf die Zinnen des Gosaukamms blicken. Würde die Trapp-Familie musizierend vorbeischlendern, würde es nicht überraschen, aber es wäre kitschig.
Ein interner Shop offeriert von der Outdoor-Kleidung bis zur Zahnpasta alles, was überraschend daheim geblieben ist, verleiht im Sommer Räder und im Winter Ski. Was ebenso Sinn macht, weil der Skilift vom Hotel aus fußläufig erreichbar ist. Es rollen auch die Kinderwagen kreuz und quer, was keinen stört, weil die ganze Anlage so konzipiert wurde, dass selbst im Ess- und Buffetbereich kollisionsfrei gekurvt werden kann. Dort machen sich Kinder auf den Weg und finden ihre Zutaten und Gerichte in einer Reichhaltigkeit, die auch Erwachsene gustieren lässt und zum mehrmaligen Gang auffordert. All das macht den Gast jedes Alters wohlig und zufrieden müde. Selbst ist er ja dank der mehr als 150 Mitarbeiter des dachsteinkönig – auch wenn man ob der Fürsorge deutlich mehr vermuten würde –nebst dem ausgeprägten Familiensinn gänzlich unproduktiv.
Wir nehmen die letzten Meter zum Chalet, das die Größe eines Einfamilienhauses hat und ohne Kitsch die Trapp-Familie bedenkenlos beherbergen könnte. Zum Anzünden des Kamins fehlt die letzte Entschlossenheit, auch weil die Bio-Baumwoll-Bettwäsche gar so verlockend ruft. Die Kinder, obwohl Hobby-Pyromanen, verzeihen das Versäumnis, wenngleich sie einem das Versprechen abnehmen, wiederkommen zu können.
Learn to swim on holiday – stress free! We have just the right offer for you. Learning to swim is an important milestone and a matter of trust. Our four experienced swimming coaches Daniela, Marina, Janina and Christian, combined with the small group sizes of max five participants, will allow your child to learn at their own individual pace. At the end of the course we hand over the swimming badge (frog or seahorse) to the children that have achieved all the set badge requirements of the course. There are currently only very limited opportunities to learn to swim at pre-school or primary school age in many areas, making this the ideal opportunity to help your child become “water-safe”. By the way, since the beginning of the year, more than 200 preschool children have learned to swim at our school, and no less than 95% of them have achieved the “Seahorse” badge!
Course times: Monday to Friday from 09:00
Choose from the following two group courses and register your child before arrival to avoid disappointment:
BABY AND TODDLER SWIMMING:
for arrivals on Saturday and Sunday, with a minimum stay of 5 nights:
- 1 Baby and toddler swimming course (4 lessons of 30min each)
- Swim nappies for each lesson
- 1 set of water wings
- 1 swimming badge and certificate
CHILDREN’S SWIMMING COURSE
For arrivals on Sunday, with a minimum stay of 5 nights:
Kids-flipper week for your child aged 4 or above
• 1 Swimming course (5 lessons of 45min each)
• 1 swimming noodle
• 1 swimming badge and certificate