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06.06.2022Elke Jauk-Offner

Spielen ist Lernen

Von der Geburt bis zum ersten Geburtstag tut sich Erstaunliches. Täglich lernt das Baby Neues, entdeckt Schritt für Schritt staunend die Welt. Und die Eltern staunen mit. Sie sind allerdings auch nicht davor gefeit, öfter zu hinterfragen, ob denn alles wirklich nach Plan läuft. „Entwicklungsstationen sollen nur in ihrer Gesamtheit und nicht als einzelne Bausteine beurteilt werden. Das Kind kann in einzelnen Bereichen mehr, in anderen noch nicht so viel können“, gibt Entwicklungspsychologin Luise Hollerer ganz grundsätzlich das Kommando „Entspannung“. 


Sich als Jungfamilie Zeit zu geben, ist essenziell: „Man darf sich im wahrsten Sinne des Wortes auf das Wunder Mensch einschwingen“, betont Hollerer, „es ist ein Beobachten, ein sich Herantasten, was beispielsweise das Kind beruhigt. Für beide Seiten ist es anfangs noch eine Reise ins Ungewisse.“ Während das Baby in den ersten Wochen und Monaten unbedingt eine unmittelbare und sachte Reaktion auf seine Bedürfnisse braucht, ist diese Unmittelbarkeit im Laufe des zweiten Halbjahres nicht mehr so essenziell. Dann wird es wichtiger, das Kind dabei zu beobachten, wie es selbst Schritte macht. Es dreht sich von der Mutter oder dem Vater hin zur Welt und beginnt diese mit seinen Sinnen zu erkunden. „Dieses Erkunden sollte man dem Kind belassen und nicht immer sofort einschreiten.“ 

Individueller Bauplan


Kinder haben ihren eigenen Bauplan, betont Hollerer: „Das eine beginnt vielleicht im motorischen Bereich früher zu experimentieren, das andere mit Sprache oder über Sozialkontakte.“ Dort, wo ein Kind Erkundungswünsche zeigt, sollte man ihm auch Möglichkeiten eröffnen – etwa den Bewegungsradius in einem geschützten Rahmen erweitern. So wird es auch ermutigt, im zweiten und dritten Jahr nicht alles in Begleitung Erwachsener zu tun. „Vielen Eltern fällt die Beobachtungssituation anfangs schwer, vor allem beim ersten Kind. Hat man einmal mehrere Kinder, so wird die Aufmerksamkeit ohnehin unter ihnen geteilt und man kann gar nicht mehr bei jeder neu erklommenen Sprosse so präsent sein.“


Spielzeug ist in den ersten Lebenswochen und Lebensmonaten noch wenig relevant. „Die Sinne des Babys sind da ganz auf Nähe ausgerichtet. Auf Körperkontakt. Sich aufeinander einzuschwingen bedeutet durchaus auch: Gurgeln, quieken und lallen, wenn das Kind quiekt, gurgelt und lallt, „einfach seine Laute verstärken“, rät Hollerer. Beginnt das Kind nach Gegenständen zu greifen, kann man dies gut sprachlich begleiten: „Jetzt hast du ein großes Blatt in der Hand, einen rauen Zapfen, einen schönen Zweig.“ Später laden unterschiedliche Materialien dazu ein, diese genau zu erkunden.

Emotionale Ausnahmesituationen


Junge Elternschaft ist immer auch mit vielfältigen Emotionen verbunden, mit Fragen ohne klare Antworten, mit Überforderung, mit Schlafmangel oder mit Verunsicherung. Es entlastet, wenn man sich in einer Partnerschaft gegenseitig bestmöglich unterstützt oder auch Unterstützung von außen, von Familie und Freunden, annimmt. „Man gestaltet den Tag ja häufig nicht aktiv, sondern nur noch reaktiv. Es ist dem Baby durchaus zuzumuten, dass es für kurze Zeit einmal einem anderen Menschen anvertraut wird, der es auch in Liebe hält.“


Der erste gemeinsame Urlaub ist ein besonderer. Auch da versucht Hollerer, den Druck herauszunehmen. „Nicht immer wird alles so ablaufen, wie man es sich vorgestellt hat. Das Baby weint vielleicht oder ist einfach schlecht drauf. In solchen Situationen ist es wichtig, dass man sich über das freut, was möglich ist, den Tag kommen lässt und Momente genießt, ohne im Vorhinein zu planen, was sich ergeben muss. Das versetzt nur in Stress.“

Elke Jauk-Offner
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